Ullmann neuer Sprecher für Gesundheitspolitik

Der unterfränkische Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann ist seit dem 1. Mai neuer gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. Seit Anfang April bekleidet er zudem das Amt des Vorsitzenden im „Unterausschuss Globale Gesundheit“.

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„Ich bin stolz und dankbar für das Vertrauen meiner Fraktion“, so Ullmanns Reaktion auf die Entscheidung der Bundestags-FDP. Gerade die Pandemie habe die Bedeutung der individuellen Gesundheit und des nationalen und internationalen Gesundheitssystems in den Mittelpunkt des Interesses gebracht, sagte der Politiker. „Ich freue mich, dass ich nach vier Jahren Oppositionsarbeit jetzt als Sprecher für meine Fraktion die Regierungsarbeit mitgestalten kann.“

Der Abgeordnete aus dem Wahlkreis Würzburg folgt in dieser Funktion auf Christine Aschenberg-Dugnus, die sich verstärkt ihren Aufgaben als Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion widmen wird. Für Ullmann als neue Aufgabe ebenfalls hinzu kommt die Vorsitzfunktion im Unterausschuss Globale Gesundheit. In diesem Gremium, das sich mit Konzepten zur Bewältigung grenzüberschreitender Krankheiten befasst, war er bereits in der vergangenen Legislaturperiode stellvertretender Vorsitzender.

Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie gilt der 59-jährige Infektiologe als eines der Gesichter der FDP in der Gesundheitspolitik – mit fundiertem Fachwissen argumentierend, aber auch stets um das Austarieren von Gesundheitsschutz und Freiheitsrechten bedacht. Das Politik-Magazin „Cicero“ betitelte ihn einst gar als „liberalen Karl Lauterbach“. Der „liberale Andrew Ullmann“ sei ihm lieber, stellte der Gesundheitspolitiker damals schmunzelnd fest.