Sattelberger kündigt Rückzug an

Der Parlamentarische Staatssekretär für Bildung und Forschung, Thomas Sattelberger, verlässt die Politik. Das hat er am vergangenen Freitag verkündet. „Thomas Sattelberger war eine große Unterstützung, ein wichtiger Teil des Teams und wird uns auch als Mensch fehlen“, bedauert Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) den Rückzug.

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Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Sattelberger. (Foto: Wolfgang Maria Weber).

Neben seinem Amt als Parlamentarischer Staatssekretär wird Sattelberger auch sein Mandat als Abgeordneter niederlegen. In diesem Fall rückt der Neumarkter Jungpolitiker Nils Gründer in den Bundestag nach. „Ich habe für mich einen Punkt erreicht, an dem ich eine Entscheidung treffen musste. Sie ist mir nicht leichtgefallen. Aus gesundheitlichen und privaten Gründen ziehe ich mich aus der Politik zurück“, begründet Sattelberger seine Entscheidung. „Es war mir eine Ehre und eine Freude, an den Zukunftsthemen des Landes mitzuwirken. Ich bin dankbar für diese intensive Zeit und die gute Zusammenarbeit.“

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Bundesbildungs- und -forschungsministerin Stark-Watzinger zollte Sattelberger Respekt für seine bisherige Arbeit. So habe er innerhalb kürzester Zeit viele Projekte initiiert, „etwa die Umsetzung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI), die Entfesselung der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) oder die Aufwertung Sozialer Innovationen“. Bayerns FDP-Chef Martin Hagen sprach von einem „Verlust für die FDP“, aber auch für die „Bildungs- und Forschungspolitik in Deutschland“.

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Der ehemalige Top-Manager aus dem Wahlkreis München-Süd zog 2017 erstmals in den Bundestag ein, wo er sich als Fraktionssprecher vor allem in den Bereichen Innovation, Bildung und Forschung profilieren konnte. Nach seiner Wiederwahl 2021 und dem Regierungseintritt der FDP wurde er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung. Im Januar 2022 erfolgte die Ernennung zum Beauftragten für Transfer und Ausgründungen aus der Wissenschaft.