Queerfeindliche Hasskriminalität sichtbar machen und bekämpfen

Wir fordern eine Reform der polizeilichen Erfassungssysteme, damit queerfeindliche Hasskriminalität in ihren realen Ausmaßen sichtbar und in Polizeiberichten öffentlich gemacht wird. Die polizeilichen Erfassungssysteme und Statistiken wollen wir daher um die Fälle von LGBTIQ*- bedingter Hassgewalt zu ergänzen. Aktuell wird nur ein Bruchteil LGBTIQ*-feindlicher Hasskriminalität angemessen registriert und klassifiziert. Außerdem sollen innerhalb von Polizeibehörden und Staatsanwaltschaften Ansprechpersonen bestellt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass Bayern endlich einen Aktionsplan gegen Queerfeindlichkeit erhält. Durch gezielte Maßnahmen vor allem in der Bildung sollen Respekt und Akzeptanz in der breiten Gesellschaft gestärkt werden. Dabei sollen entsprechende Initiativen und Verbände aus der Bürgerschaft aktiv miteinbezogen werden. Homo-, Bi- und Transphobie sind genauso wenig akzeptabel wie Rassismus. Sie sind der Boden, auf dem Gewalt und Diskriminierung gedeihen. Es ist an der Zeit, dass Bayern als letztes Bundesland einen eigenen Aktionsplan aufstellt, um gegen Ausgrenzung klar Stellung zu beziehen und mehr Akzeptanz in der Breite der Gesellschaft voranzutreiben.

Forderungen