Niveau der Gymnasialbildung heben – Noteninflation stoppen

Aus liberaler Sicht muss das Niveau der gymnasialen Schulbildung in Bayern wieder angehoben werden. Dafür müssen alle Angebote und Anforderungen des Gymnasiums überprüft und deren Qualität optimiert werden – vom Übertritt bis zum Abitur. Mit der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums wollen wir auch künftig zwei Leistungsfächer in der Oberstufe anbieten, statt einem, wie es das Kultusministerium aktuell vorsieht. Außerdem muss die Noteninflation der vergangenen Jahre beendet werden, die durch die spürbar verbesserten Abiturnotendurchschnitte im Verhältnis zu Vergleichstests sichtbar geworden ist. Wir möchten außerdem die Einführung eines Kurssystems schon vor der Oberstufe in einem Schulversuch prüfen. Die Möglichkeit einer individuellen Lernzeitverkürzung für besonders leistungsbereite Schülerinnen und Schüler soll künftig stärker beworben und möglichst an allen Gymnasien Bayerns etabliert werden. Bereits jetzt muss zudem aktiv und mit attraktiven Einstellungsangeboten um qualifiziertes Personal geworben werden, um dem zusätzlichen Schülerjahrgang gerecht zu werden, für den mit der G9-Einführung ab 2025 abrupt über 1000 zusätzliche Lehrkräfte benötigt werden.

Forderungen