Mutige Reformen statt Schuldenrausch - Aufruf zum Handeln beim Gillamoos
Auf dem politischen Gillamoos in Abensberg finden die Freien Demokraten zur Tatenlosigkeit der Großen Koalition klare Worte. FDP-Chef Christian Dürr, der bayrische Landesvorsitzende Michael Ruoff und die niederbayrische Bezirksvorsitzende Nicole Bauer äußern in ihren Reden Kritik an wachsender Verschuldung und ausbleibenden Reformen der Großen Koalition und betonen zugleich die Rolle der Freien Demokraten als Stimme für Eigenverantwortung und Zuversicht.
Nicole Bauer, Christian Dürr und Michael Ruoff auf dem Gillamoos 2025 (Fotograf: Phil Achter)
Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr stellte klar: „Nicht das Geld ist ein mangelnder Faktor, sondern Politiker, die mutige Reformen durchsetzen und dafür kämpfen. Das braucht Deutschland nämlich jetzt dringend: Endlich echte Reformen. Und nicht mehr Schulden!“ Damit ist der Appell an die Politik, den Fokus auf echte Veränderungen zu legen, unmissverständlich. Der Anstieg der Staatsquote auf über 50 % verdeutliche die drängende Notwendigkeit von Reformen. „Helmut Kohl hat mal gesagt: Bei mehr als 50 % Staatsquote beginnt der Sozialismus. Da frag ich mich: heißt die CSU noch Christlich Soziale Union - oder schon Christlich Sozialistische Union?“, fragte Dürr provokant.
Zusammen mit der FDP Niederbayern begrüßt die Vorsitzende der FDP Kelheim Eva Keil den FDP-Chef Christan Dürr auf dem Gillamoos 2025 (Fotograf: Phil Achter)
Der FDP-Landesvorsitzende Michael Ruoff betonte in seiner Ansprache, dass die Kehrtwenden von CSU und Freien Wählern bei der Schuldenpolitik das Vertrauen in die Politik untergraben. „Diese Unsicherheiten treiben die Menschen von der Politik weg und schwächen unsere Demokratie“, führte Ruoff fort. Zudem kritisierte er die Unstetigkeit des bayerischen Ministerpräsidenten: „Markus Söder, der 2021 vor einem 'Mt Everest' von Schulden warnte, stimmt nun der größten Schuldenorgie der deutschen Geschichte zu. Wo fällt Söder als Nächstes um? Bei Steuererhöhungen?“ Die Bürger wünschen sich eine klare und verlässliche politische Linie und keine Wankelmütigkeit und Verschieben von Reformen in Kommissionen.
Der bayerische FDP-Chef Dr. Michael Ruoff (Fotograf: Phil Achter)
Nicole Bauer appellierte an die Mitglieder und Unterstützer der FDP, im Angesicht der kommenden Kommunalwahlen geschlossen zusammenzuhalten. „Zusammenhalten müssen wir als Liberale. Es geht um das Überleben der FDP. Die nächsten Wahlen sind Kommunalwahlen. Und da sind wir als FDP definitiv die beste Alternative!“
Die niederbayerische FDP - Bezirksvorsitzende Nicole Bauer (Foto: Phil Achter)
Auch wenn die Freien Demokraten im Bund und Land derzeit in der außerparlamentarischen Opposition stehen, unterstreichen sie auf dem Gillamoos, in Deutschland und Bayern weiterhin die Stimme für Aufbruch, Verantwortung und Zuversicht zu sein. Die FDP steht für eine Politik, die neue Chancen eröffnet, Eigenverantwortung fördert und den Staat auf seine wesentlichen Kernaufgaben beschränken will.