Landesvorstand nominiert Hagen als Spitzenkandidat

Der Landesvorstand der FDP Bayern hat seinen Vorsitzenden Martin Hagen einstimmig als Spitzenkandidat für die anstehende Landtagswahl nominiert. Der 41-jährige Politiker wird sich am 12. November auf dem Landesparteitag in Amberg dem Votum der Delegierten stellen.

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Martin Hagen, Vorsitzender der FDP Bayern und Chef der bayerischen FDP-Landtagsfraktion.

Neben dem Vorstand der bayerischen Liberalen sprach sich auch die Landtagsfraktion einstimmig für eine Spitzenkandidatur des Partei- und Fraktionschefs aus. Hagen zeigte sich erfreut, ob des großen Vertrauens der beiden Organisationen. Mit Blick auf die bevorstehende Wahlauseinandersetzung gibt er sich kämpferisch: „Bayern hat eine bessere Politik verdient. Von der Energiekrise bis zum Lehrermangel: An vielen Stellen zeigt sich, dass die schwarz-orange Koalition den Herausforderungen nicht gewachsen ist. Die Menschen im Freistaat erwarten Taten, keine Fingerzeige nach Berlin. Es geht um Bayern“, erklärte Hagen bei seiner Nominierung. Im Wahlkampf will er die Bürger mit liberalen Kernthemen wie Bildung, Wirtschaft und Digitalisierung überzeugen.

Jüngste Umfragen prognostizierten der FDP Bayern bis zu 6 Prozent, und damit einen Zugewinn im Vergleich zur letzten Landtagswahl. „Das wird kein Spaziergang – aber kämpfen können wir“, setzt Hagen auf die Mobilisierungskraft der Liberalen im Freistaat. Als deklariertes Ziel gibt er die Regierungsbeteiligung aus: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen nächstes Jahr Regierungsverantwortung für den Freistaat übernehmen und mithelfen, unser Land fit für die Zukunft zu machen.“

Martin Hagen führte die Liberalen 2018 als Spitzenkandidat zurück ins Maximilianeum und ist seitdem Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. 2021 wurde er zum Landesvorsitzenden der FDP Bayern gewählt. Das Wirtschaftsmagazin Capital zeichnete ihn 2018, 2019 und 2020 dreimal in Folge mit dem Titel „Junge Elite – Top 40 unter 40“ aus. Der Politikwissenschaftler und Kommunikationsexperte lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern im Landkreis Ebersberg.