Gründer: Brauchen Umdenken in Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
Nils Gründer ist seit September dieses Jahres das neueste bayerische Mitglied des Deutschen Bundestags und gleichzeitig jüngster Abgeordneter der Fraktion der Freien Demokraten. Im Verteidigungsausschuss setzt er sich künftig für eine verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ein. Denn die Bundeswehr wurde zu lange vernachlässigt. Diese Versäumnisse müssen nun im Höchsttempo ausglichen werden. Für Gründer ist daher klar: „Mit einer besseren Finanzierung allein ist es nicht getan. Es muss auch ein Umdenken in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger stattfinden, wenn sie die Worte Bundeswehr, Verteidigung und Sicherheit hören.“

Der Neumarkter FDP-Politiker Nils Gründer ist seit August Abgeordneter der FDP-Bundestagsfraktion und vertritt die Freien Demokraten im Verteidigungsausschuss.
Der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar hat die Art des Bodenkrieges wieder ins Gedächtnis gerufen, den viele für die Vergangenheit der konventionellen Kriegsführung gehalten hatten. Doch kann tagtäglich beobachtet werden, welchen Effekt es hat, wenn die Soldatinnen und Soldaten wissen, wofür sie kämpfen und ihr Land verteidigen. Auch Deutschland hat großartige Soldatinnen und Soldaten, die bereit sind für Freiheit, Frieden und Demokratie ihr Leben zu geben. Auch wenn Deutschland seit Langem keine innerstaatlichen kriegerischen Auseinandersetzungen mehr hatte, legen andere Krisen schonungslos offen, wie unerlässlich der Einsatz der Soldatinnen und Soldaten für das Land ist. Die Unterstützung der Bundeswehr bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie, die Eindämmung der Flutkatastrophe im Ahrtal oder die Auslandseinsätze sind nur einige der zahlreichen Beispiele.
„Das Sondervermögen für die Bundeswehr war ein wichtiges erstes Signal. Doch dürfen wir uns damit nicht zufriedengeben. Unsere Soldatinnen und Soldaten verdienen eine optimale Versorgung und die Anerkennung für ihre Arbeit“, fordert FDP-Politiker Nils Gründer. Konkret bedeute dies – neben einer besseren und zeitgemäßen Ausstattung – ebenso eine bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben, wie auch eine attraktive berufliche Perspektive nach Beendigung des Dienstverhältnisses. „Es ist schön zu hören, dass bei den Bürgerinnen und Bürgern ein Umdenken stattfindet. Der Enthusiasmus der involvierten Akteure ist spürbar und die Freien Demokraten werden diesen Tatendrang mit in die nächsten Jahre der Transformation nehmen“, zeigt sich Gründer optimistisch.