Flexibilität und Leistungsanreize auch für verbeamtete Lehrkräfte

Wir fordern, dass Aufstiegschancen und die leistungsbezogene Bezahlung von Lehrkräften deutlich ausgebaut werden. Einerseits muss die Tätigkeit im Angestelltenverhältnis attraktiver werden. In der Regel sollte sie mindestens gleichwertig zu Beamtenstellen gestaltet und finanziert werden. Andererseits müssen aber auch mehr Leistungsanreize für verbeamtete Lehrkräfte geschaffen und das Beamtenrecht in Bezug auf die Dienstliche Beurteilung reformiert werden. In Bayern haben wir mit der Dienstlichen Beurteilung (DBU) ein sehr starres Personalentwicklungsinstrument, das insbesondere jüngeren Lehrkräften wenig Spielraum für eine differenzierte Abbildung der individuellen Leistung bietet. Dadurch wird weder Leistungsbereitschaft belohnt, noch kann die Eignung für weiterführende Entwicklungen abgebildet werden. Mit einer Reform soll die Leistungsbereitschaft im Lehramt honoriert werden und die Motivation bei den Lehrkräften steigen. Weitere Leistungsanreize können durch eine Vergrößerung des Zeitraumes der periodischen Beurteilung mit einer Erweiterung der Möglichkeit anlassbezogener Beurteilungen sowie einer jährlichen Kurzbeurteilung gesetzt werden. Die sieben Bewertungsstufen sollen außerdem innerhalb einer Besoldungsstufe immer in ganzer Bandbreite (IUHQ) vergeben werden können.

Forderungen