Anteilnahme der FDP nach Gewalttat in Aschaffenburg
Nach der schrecklichen Messerattacke in Aschaffenburg, bei der zwei Menschen auf grausame Weise ihr Leben verloren, zeigt die FDP klare Anteilnahme. Die Partei hat an sämtlichen Gedenkveranstaltungen teilgenommen, darunter auch die stellvertretende Bundesvorsitzende Bettina Stark-Watzinger beim örtlichen Trauergottesdienst. Zugleich leiten die Liberalen klare politische Konsequenzen ab.

Um den Opfern Respekt zu zollen, legte die FDP einen Kranz im Schöntal nieder. Der Aschaffenburger Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Landeschef der bayerische FDP Karsten Klein betonte: „Über unsere Stadt ist unfassbares Leid gekommen. Es muss den Bundes- und Landesbehörden endlich gelingen, Flüchtlinge, für die andere europäische Staaten verantwortlich sind, zeitnah in diese Länder zurückzuführen. Wir sind das unseren Bürgern und den gut integrierten Zuwanderern schuldig.“
Gerade angesichts dieser schlimmen Tat stellen wir uns klar gegen pauschale Vorverurteilungen. Diese abscheuliche Tat eines Einzelnen bedeutet selbstverständlich keine Mithaftung von Menschen gleicher Herkunft. Der Versuch, die Taten für rechte Hetze zu instrumentalisieren, verbietet sich alleine schon deshalb, weil der kleine Junge, der zu Tode gekommen ist, marokkanischer Herkunft war. Großen Respekt zollen wir dem 41-jährigen Mann, der mit seinem Einsatz weiteren Kindern das Leben gerettet hat. Tragischerweise bezahlte er seinen Heldenmut mit seinem Leben.

V. l. n. r.: Julian Dalberg (Vorsitzender FDP Aschaffenburg-Stadt), Dominic Hartlieb (Vorsitzender Junge Liberale Aschaffenburg) und Karsten Klein MdB (Vorsitzender FDP Unterfranken und Aschaffenburger Stadtrat) drücken am Tatort im Park Schöntal ihre Anteilnahme aus.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass einige Akteure immer noch die Bereitschaft vermissen lassen, jene Probleme effektiv zu adressieren und zu lösen, die die abscheulichen Taten der letzten Monate erst möglich gemacht haben. Ebenso hätte es der Anstand geboten, wenn die Initiatoren der Demonstration in Berlin die Opfer in den Mittelpunkt ihrer Veranstaltung gestellt hätten.
Für uns als FDP ist klar: Es muss den Bundes- und Landesbehörden endlich gelingen, Dublin-Flüchtlinge (Flüchtlinge, für die andere europäische Staaten verantwortlich sind) auch zeitnah und fristgerecht in diese Länder zurückzuführen. Sollte das auf europäischer Ebene nicht umsetzbar sein, müssen ebenjene Flüchtlinge an der Einreise nach Deutschland gehindert werden. Darüber hinaus muss die Abschiebung von kriminellen Flüchtlingen konsequent durchgeführt werden. Das sind wir unseren Bürgern aber auch den gut integrierten Zuwanderern schuldig.
Anteilnahme und konsequente politische Maßnahmen sind in diesen schweren Zeiten gleichermaßen wichtig. Diese Maßnahmen müssen Antworten auf die Fragen geben, die sich aufgrund der schlimmen Ereignisse der letzten Monate stellen.