Schulpsychologie und Schulsozialarbeit reformieren

Wir fordern den Ausbau und die Weiterentwicklung der vom Freistaat finanzierten Schulsozialarbeit sowie der psychologischen und pädagogischen Beratung und Betreuung. Besonders nach den Jahren der Pandemie ist die psychische Gesundheit an Schulen eines der wichtigsten bildungspolitischen Themen. Schulische Beratungsangebote sollten deshalb stärker vernetzt und die Zuständigkeiten in der Schulsozialarbeit klar zugeordnet werden. Sinnvoll ist auch die Förderung niedrigschwelliger Hilfsangebote, die jederzeit und auch über Messenger-Dienste erreichbar und mit professionell geschultem Personal ausgestattet sind, um psychisch belasteten oder bedrohten Schüler eine einfach erreichbare Anlaufstelle zu bieten. So werden auch stille Hilferufe möglich. Der Bedarf ist etwa durch den großen Erfolg des Beratungsangebots „Krisenchat“ deutlich geworden. Diese Anlaufstellen können und sollen mit bereits bestehenden Strukturen wie den Krisen-Hotlines, dem staatlichen Schulberatungswesen (Schulpsychologen, Beratungslehrer, Sozialpädagogen etc.) und weiteren professionellen Hilfsangeboten eng vernetzt werden.

Forderungen