THOMAE: Organisatoren der Ostermärsche sollten ihre Botschaft dringend überdenken

Zu den angekündigten Ostermärschen in Bayern erklärt das Präsidiumsmitglied der FDP Bayern und Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stephan Thomae:

„Es ist anmaßend und völlig realitätsfern, dass die Organisatoren der Ostermärsche in Bayern in der jetzigen Situation einen sofortigen Waffenstillstand fordern und die Waffenlieferungen der Bundesregierung an die Ukraine sowie das Sondervermögen für die Bundeswehr kritisieren. Diese Art von Pazifismus ist im Angesicht des brutalen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine absolut fehl am Platz und ein Schlag ins Gesicht aller mutigen Ukrainerinnen und Ukrainer, die jeden Tag ihr Land verteidigen und die unvorstellbaren Gräuel des Krieges erleben müssen. Insbesondere für die ukrainischen Flüchtlinge in Bayern sind die Forderungen im Rahmen der angekündigten Ostermärsche unzumutbar. Es ist klar, dass die Lieferung von Waffen der wichtigste Beitrag Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine ist. Die Organisatoren der Ostermärsche sollten ihre Botschaft dringend überdenken.“

Pressefoto Stephan Thomae