Integration und Spracherwerb an allgemeinbildenden Schulen verbessern

Wir wollen das Modell der Deutschklassen für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund weiterentwickeln. Hierbei sollte insbesondere der Anteil von Lehrkräften mit fachspezifischer Qualifikation (zum Beispiel Erweiterungsfach „Deutsch als Zweitsprache“) erhöht werden. Die Integrationsangebote an Schulen wollen wir außerdem flächendeckend mit Mentoring-Programmen ergänzen. Auch an Schulen mit einem geringen Migrationsanteil muss es zusätzliche Ressourcen für individuelle Förderangebote zum Beispiel für Schülerinnen und Schüler mit sprachlichen Rückständen geben, die wir über Gewichtungsfaktoren in der Bildungsfinanzierung bereitstellen wollen. Dies gilt insbesondere auch für ukrainischstämmige Flüchtlinge, die kein Angebot im Rahmen der aktuell eingerichteten Brückenklassen erhalten. Diese besonders auf Spracherwerb ausgerichtete Unterrichtsform soll in Zukunft den Übergang in das schulische Regelangebot stärker in den Blick nehmen. Brückenklassen dürfen nicht zu einem dauerhaften „Verwahrsystem“ werden.

Forderungen