Flächenverbrauch reduzieren - Industriebrache nutzen

Seit langem wird der Flächenverbrauch in Bayern kritisiert. Täglich werden derzeit ca. 11 ha Freiflächen in Nutzflächen umgewandelt. Es herrscht große Einigkeit diesen Verbrauch zu reduzieren.

Zur Flächengewinnung müssen daher brachliegende Altlasten in den Blick genommen werden. Außerdem sollen nicht mehr genutzte versiegelte Brachflächen wieder entsiegelt werden. Viele Grundstücke in Ortszentren werden nicht genutzt oder bebaut, weil sie als Altlastenstandorte gelten. Die Sanierung der Flächen würde in den meisten Fällen zu erheblichen Kosten führen, die die Kommunen alleine nicht tragen können.

Die FDP Bayern fordert, dass Städte und Gemeinden bei der Prüfung vor Ausweis neuer Nutzflächen für Industrie und Gewerbe, ob es in der jeweiligen Kommune Industrie- bzw. Gewerbebrachen gibt, die vorrangig genutzt werden können insbesondere automatisierte, digitale Systeme wie das Brachflächenregister des deutschen Brownfieldverbandes nutzten, wo automatisiert ki-gestützt Überflug-, Statelliten- und Katasterdaten miteinander verknüpft, fortgeschrieben und dargestellt werden.

Wer mit kritischem Blick durch Bayern reist, stellt immer wieder fest, dass in zahlreichen Regionen über längere Zeiträume brach liegende Flächen vorhanden sind, die ggfs. einer Nutzung zugeführt werden könnten.